Uhrenproduktionen im Wandel und Chinaproduktionen





Autoren:

Dr. agr. J. P. Biehler / S. Hab (M. Sc.)



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Eine Uhren-Lünette - was ist das eigentlich ? 


Es handelt sich bei der Uhren-Lünette zunächst einmal “nur” um die Umrandung des Zifferblatt mit dem ursprünglichen Zweck das Uhrglas zu tragen, damit Zifferblatt und Zeiger geschützt sind. Bei vielen eher schlichten Uhren ist der Übergang zwischen Gehäuse und Lünette fließend – so beispielsweise bei der Rolex Explorer I, deren Lünette eher unauffällig ist und keinerlei zusätzliche Funktion bietet.


Es gibt aber natürlich auch bestimmte Typen von (drehbaren und nicht drehbaren) Lünetten, die eine Uhr um zusätzliche Funktionen erweitern, ohne dass das Uhrwerk um sogenannte Komplikationen erweitert werden muss (was natürlich teurer wäre). Gleichzeitig prägen solche Uhren-Lünetten, darunter beispielsweise die Taucher- oder die GMT-Lünette (hergestellt aus verschiedenen Materialien wie Keramik oder Aluminium), die gesamte Optik einer Uhr maßgeblich.


Konkret sind die folgenden Uhren-Lünetten-Arten weit verbreitet:

  • Die unidirektionale Taucherlünette / Taucherdrehring
  • die bidirektionale GMT-Lünette
  • Die nicht drehbare Chronographen-Lünette
  • Die bidirektionale Rechenschieber-Lünette (Breitling Navitimer)

Auch bei den Lünetten-Materialien und -Beschichtungen gibt es große Unterschiede – gängig sind beispielsweise:

  • Aluminium (eloxiert)
  • Keramik
  • Titancarbid
  • Saphirglas
  • Acrylglas
  • “Voll”-Edelstahl

Und nun zur Grundsatzfrage: Wie funktioniert die drehbare Taucheruhren-Lünette von Rolex Submariner, Omega Seamaster & Co.?



Seit den 50er Jahren, mit dem Aufkommen des professionellen Gerätetauchens, ist sie aus der Uhrenwelt nicht mehr wegzudenken: Die meistens recht breite Lünette, die Taucheruhren wie Rolex Submariner oder Omega Seamaster ihre charakteristische, sportliche Optik verleiht und Taucher bei der Bestimmung der restlichen noch möglichen Tauchzeit unterstützt.



Die Taucheruhren-Lünette ist in aller Regel einseitig (unidirektional) mit 60 Klicks drehbar – ein Klick für jede Minute einer Stunde. Und das aus einem ganz einfachen, funktionalen Grund: Bevor der Taucher ins kühle Nass absteigt stellt er die zentrale Markierung der Lünette (in der Regel eine Leuchtperle samt Dreieck) einfach auf die aktuelle Position des Minutenzeigers ein. Oder mit anderen Worten: Mit der Taucherlünette markiert man den aktuellen Stand des Minutenzeigers und damit den Beginn des Tauchgangs.

So kann der Taucher für 60 Minuten exakt nachvollziehen, wie lang er schon unter Wasser ist – im Hinterkopf wie lange das Atemgas-Gemisch in seiner Druckluftflasche insgesamt hält. Ganz praktisch, oder?

Um unbeabsichtigtes Zurückstellen der Lünette während des Tauchgangs zu verhindern ist diese in der Regel nur einseitig (gegen den Uhrzeigersinn) drehbar – so kann der Taucher die Lünette höchstens unbeabsichtigt vorstellen und die maximale Tauchzeit nur verkürzen (umgekehrt wäre es schlicht lebensgefährlich für den Taucher, da er dann fälschlicherweise denken könnte, dass er noch genügend Atemgas zur Verfügung hat).

Heute nehmen Taucher für die Bestimmung der restlichen Tauchzeit in der Regel einfach einen elektronischen Tauchcomputer.

Wie funktioniert die GMT-Uhren-Lünette? 

Uhrenaffine Meilensammler haben vielleicht schon mal mit einer GMT-Uhr geliebäugelt oder besitzen längst eine: Eine GMT-Uhr hat neben dem “normalen” Stunden- und Minutenzeiger noch einen zusätzlichen GMT-Zeiger, der – in Kombination mit der GMT-Lünette – genutzt wird, um die Uhrzeit in der Heimat, das heißt eine zweite Zeitzone, einzustellen.

Nice-to-know: GMT-Lünetten sind häufig zweifarbig gestaltet, damit man auf einen Blick sehen kann, ob in der Heimat grade Tag oder Nacht ist. So sind beispielsweise die folgenden GMT-Lünetten-Designs entstanden:

  • das beliebte Pepsi-Design in den Farben des gleichnamigen flüssigen Dickmachers (blau-rot),
  • das Coke-Design (schwarz-rot) und
  • das Batman-Design (schwarz-blau) 

Insbesondere das von Rolex geprägte Pepsi-Design ist quasi ubiquitär und wurde von etlichen Herstellern und Hommagen-Anbietern in den letzten Jahren aufgegriffen (Timex, Meccaniche Veneziane, Glycine etc.).

Wie funktioniert die Chronographen-Lünette mit Tachymeter-Skala von Omega Speedmaster Moonwatch, TAG Heuer Carrera & Co.?

Die Lünette, die klassischerweise bei Chronographen zum Einsatz kommt, ist normalerweise nicht drehbar und meistens deutlich schmaler als bei Taucheruhren. Eines der berühmtesten und klassischsten Beispiele ist sicherlich die Omega Speedmaster Moonwatch mit einer Tachymetre-Skala auf der schwarzen Außenlünette:


Mit der Tachymeter-Skala (auch: Tachymetre-Skala oder Tachometer-Skala) lassen sich Einheiten pro Stunde (Units per Hour) messen, indem der zeitliche Abstand zwischen zwei Einheiten gemessen wird. Eine historisch relevante Anwendung ist die Messung der Durchschnittsgeschwindigkeit auf einem definierten Streckenabschnitt.


Hierzu ein Beispiel: Nehmen wir als Bezugsgröße eine 1 km lange Rennstrecke an – löst man die Zeitmessung beim Start aus und fährt der Rennwagen nach 30 Sekunden wieder ins Ziel ein, so kann man auf der Tachymeterskala direkt die Durchschnittsgeschwindigkeit in Höhe von 120 km/h ablesen. Die Berechnung dahinter ist keine Raketenwissenschaft, die Lünette vereinfachte damals den nicht-digitalen Alltag an den Rennstrecken dieser Welt aber natürlich deutlich.


Ein weiteres berühmtes Chronographen-Beispiel ist die TAG Heuer Carrera: Im Jahre 1964 brachte der Schweizer Uhrenhersteller mit der Carrera den ersten speziell für die Zeitmessung von Autorennen entwickelten Chronographen heraus. Bekannt wurde das Modell durch den fünffachen Formel 1-Weltmeisters und Heuer-Partner Juan Manuel Fangio bei der Carrera Panamericana in Mexiko. Auch heute noch pflegt TAG Heuer die Carrera-Modellreihe intensiv…


Ausnahmen bestätigen die Regel: Es gibt natürlich auch Chronographen, bei denen die Tachymeter-Skala nicht auf einer außenliegenden Lünette (wie bei Carrera und Moonwatch), sondern auf dem Rehaut (der über das Zifferblatt hinaus erhöhte Rand einer Uhr) oder einfach am Rand des Zifferblattes aufgedruckt ist. Beim Catorex Krono Classic ist dies beispielsweise der Fall – die Lünette ist hier natürlich trotzdem vorhanden, aber deutlich unauffäliiger, da sie mit dem Gehäuse eine Einheit bildet. Die Optik des Chronographen wirkt dadurch deutlich edler und weniger sportlich als bei Chronographen mit außenliegender Tachymeter-Skala auf der Lünette.

Exot: Die Rechenschieber-Lünette der Breitling Navitimer Fliegeruhr

Im Jahre 1952 erblickte die allererste Breitling Navitimer, eine Wortneuschöpfung aus Navigation und Timer, das Licht der Welt. Mit der (innenliegenden) Rechenschieber-Lünette der Navitimer war es erstmals – neben Dreisatzrechnungen, Mulitplikation und Division – auch möglich speziell in der Luftfahrt relevante Kalkulationen durchzuführen.

 


Die Rechenschieber-Lünette ermöglicht zum Beispiel die Berechnung von Treibstoffverbrauch, zurückgelegter Wegstrecke, Steig- und Sinkflugrate etc. etc.! Oder kurz gesagt: Berechnungen, die insbesondere für Piloten damals einen großen Nutzen boten, im digitalen Zeitalter nunmehr aber für wahrscheinlich 99,9999% der Navitimer-Träger bloße Spielerei sind Dennoch ist die Funktionsweise der Rechenschieberlünette nach wie vor so genial wie spannend. 

Die Möglichkeiten der Rechenschieber-Skala kamen damals bei Piloten ziemlich gut an: Die weltweit größte Pilotenvereinigung AOPA (Aircraft Owners and Pilots Association) ging noch im Erscheinungsjahr der Navitimer eine Kooperation mit dem Schweizer Uhrenhersteller ein, woraufhin das Logo der AOPA auf der Breitling Navitimer 806 verewigt wurde.

Der Erfolg brach nicht ab: Als offizieller Lieferant großer Airlines und Flugzeugbauer (KLM, Lockheed etc.) ritt Breitling in den folgenden Jahren auf einer beachtlichen Erfolgswelle und nannte sich in Werbeanzeigen sogar selbstbewusst „Lieferant der Weltluftfahrt“.


Exot Numero 2: Die Kompass-Uhren-Lünette

Ein weiterer, ziemlich selten anzutreffender Lünetten-Typ ist die sogenannte Kompasslünette mit Indizes für die Himmelsrichtungen (Nord, Nord-West etc.), die beispielsweise in der traser P68 Pathfinder zum Einsatz kommt.


Keramik- / Cerachrom- vs. Aluminium-Lünette

Lünetten mit Aluminium-Inlay sind mit vergleichsweise wenig Aufwand herstellbar und in der Regel eloxiert. Das sogenannte Eloxal-Verfahren ist eine elektrochemische Oberflächentechnik zur Veredelung von Aluminium (unter Anwendung von Schwefelsäure), wodurch sich eine Oxidschicht an der Oberfläche ausbildet. Mit anderen Worten wird keine Schutzschicht aufgetragen, sondern die oberste Schicht der Lünette wird umgewandelt. In die Poren der Eloxalschicht können anschließend noch Farbpigmente integriert werden. Da die Farbe nicht von außen aufgetragen wird ist sie vergleichsweise gut vor Beschädigungen oder Abrieb geschützt.

 

Durch das Eloxieren wird auch die Oberflächenhärte erhöht – zwischen 200 und 350 HV (“Härte nach Vickers”) können erreicht werden. Zum Vergleich: Gängiger 316L Edelstahl (Chirurgenstahl), der bei Uhrengehäusen eingesetzt wird, kommt auf 200-240 HV. Alles in allem basieren eloxierte Alu-Lünetten auf einem pfiffigen Verfahren, welches natürlich nicht nur bei Uhren-Lünetten, sondern auch in etlichen anderen Lebensbereichen zum Einsatz kommt – zum Beispiel als Korrosionsschutz bei Teilen, die in Autos eingebaut werden.

Trotzdem sind eloxierte Alu-Lünetteneinlagen sicherlich nicht das Nonplusultra: Sie sind kaum härter als Edelstahl und recht empfänglich für Kratzer.


Keramik-Inlays hingegen sind deutlich weniger kratzanfällig: im Uhrenbau beträgt die Härte nach Vickers satte 1250 HV (Quelle: Longines)! Keramik ist außerdem hitzeresistent, korrosionsbeständig und besitzt eine sehr feine Haptik. Die Produktion und Verarbeitung von Keramik-Lünetten ist allerdings aufwendiger. Der Schweizer Uhrenhersteller Omega nutzt beispielsweise einen Laser zum präzisen eingravieren von Skalen in die Keramik-Einlage.


Insbesondere zweifarbige Keramik-Einlagen, die typischerweise bei GMT-Uhren zum Einsatz kommen, sind aufwendig in der Produktion – ein hässlich-verwaschener Farbübergang würde ja auch irgendwie doof aussehen, oder? 


Alles in allem gilt die Faustregel: Uhren mit Alu-Inlay sind in der Regel günstiger als solche mit Keramik-Inlay. Übrigens: Deutlich seltener sind Uhren, die eine Lünette aus Voll-Keramik haben, d.h. es ist kein Keramik-Inlay in eine Stahl-Fassung eingelassen, sondern die ganze Lünette besteht aus Keramik. Das ist beispielsweise bei der FORMEX Element der Fall. 


Die praktischen Vorteile, insbesondere mit Blick auf Kratzfestigkeit, liegen also sonnenklar bei der Keramik – nur ein Nachteil sei genannt: theoretisch kann Keramik bei starken Stößen brechen, während sich eine Alu-Lünette naturgemäß eher verbiegen würde. Praktisch müsste man seine Uhr aber schon sehr strapazieren, um ein Brechen des Keramik-Inlays heraufzubeschwören.


Kommen wir zur Optik: Aluminium-Lünetten sind in der Regel deutlich matter als die Keramik-Pendants. Meine persönliche Meinung: Uhren mit Keramik-Inlay sehen meistens hochwertiger aus, letztendlich ist die Optik aber natürlich Geschmackssache.


Es gibt aber auch noch einen anderen optischen Aspekt: Viele Hersteller setzen bewusst auf Aluminiumeinlagen – auch im hochpreisigen Bereich. Das Ziel ist es dabei in der Regel die Retro-Optik eines Modells zu unterstreichen.

Ausnahmen bestätigen die Regel: Uhren-Lünetten mit Überzug aus Acryl, Saphirglas, Titancarbid … oder aus Edelstahl

Manche Hersteller beschichten die Lünetten ihrer Modelle, um eine bestimmte Optik zu erzeugen und/oder die Kratzfestigkeit zu erhöhen. Ein gutes Beispiel ist die Steinhart Ocean Forty Four GMT Blue-Red, deren Lünette mit Saphirglas überzogen ist. Die Optik ähnelt dadurch – wegen der glänzenden Oberfläche – Keramik. Der größte Vorteil ist aber sicherlich, dass Saphirglas mit ungefähr 2000 HV sogar noch kratzfester ist als Keramik. Seltener kommt gehärtetes Mineralglas als Lünetten-Überzug zum Einsatz (ca. 800 bis 900 HV). Hin- und wieder trifft man auch auf Lünetten-Inlays mit Acrylglas-Überzug – einige Retro-Tauchermodelle mit gewölbter Lünette setzen darauf.


Ein ebenfalls beliebtes Mittel zum Härten von Lünetteneinlagen ist Titancarbid. Titancarbid ist mit einer Vickershärte von 3200 (auf dem Papier) der absolute Spitzenreiter hinsichtlich Kratzfestigkeit – letztendlich handelt es sich aber “nur” um eine nachträglich aufgebrachte Beschichtung und nicht um ein Material an sich. Die Optik ist im Vergleich zu Keramik eher matt. Diese kam vorallem bei SEIKO im oberen Preissegment zum Einsatz.


Es gibt auch noch eine weitere Uhren-Lünetten-Variante: Manche Modelle wie beispielsweise Rolex Explorer II der die alte Rolex Daytona kommen mit einer Lünette aus “Voll”-Edelstahl und haben gar kein Inlay in dem Sinne.

In der Königsklasse gibt es - wohlbemerkt - natürlich noch die Rolex mit Keramik-Lünette (“Cerachrom”) mit den gefrästen bzw. vertieften und mit einer Platinschicht im PVD-Verfahrenen überzogenen Ziffern & einem Chronometer Automatikwerk. 

(Die "haut de gamme")



EINLEITUNG - UHRENMARKEN - UHRENWELT



DIE OFFIZIELLEN SCHWEIZER - MARKEN


"Geneve" = 100 % Schweiz (Genfer Punze / Siegel) = UNIVERSAL GENEVE,

,... OMEGA, OFFICINE PANERAI, ORIS, MONTBLANC, 


UND,...

1735: Blancpain

1755: Vacheron Constantin

1832: Longines

1833: Jaeger-LeCoultre

1834: Baume & Mercier                                                   

                                         

1839: Patek Philippe

1853: Tissot

1860: Chopard

1860: TAG Heuer

1965: Zenith

                                     

1868: IWC

1874: Piaget

1875: Audemars Piguet

1884: Breitling

1888: Certina

1902: Festina        (Miguel Rodríguez, übernahm 1984 die Marke Festina und die Festina-Lotus                                     Group entstand. 1989 wurde die 1938 gegründete Schweizer Luxusmarke                                       Jaguar, sowie 2002 die schweizer Marke Candino, übernommen. Diese sind                                       heute, vom "Luxus" weit entfernt!

1908: Rolex

1911: Ebel

1924: Grovana      (Tenniken-CH, Kanton Basel-Landschaft mit Jura-Park) & Revue Thommen                                         Automatik Uhren und Ronda - Quarzuhren

1952: Renata AG       (Itingen, Kanton Baselland, Fertigung mech. Komponenten)

1961: Maurice Lacroix

1963: HANOWA         (Hans Noll Watches, Biel Schweiz, Unternehmer aus Deutschland)

1976: Raymond Weil

1989: Victorinox        (Schweizer Messer (seit 1884) Übernahme von Wenger im Jahr 2005)


Geheimtipps:

ZENO-WATCH (BASEL), EDOX, FORTIS, TITONI, FAVRE - LEUBA, ANONIMO, ZEITWINKEL, NORQAIN, HAMILTON, FORMEX, CHRONOSWISS, PARMIGIANI, LOUIS MONET, TRASER (mit Tritium H3 = Betastrahler), ROMAIN GAUTHIER, CODE41, ALPINA, FREDERIQUE CONSTANT, LAURENT FERRIER, CZAPEK, F. P. JOURNE, HAUTLENCE, SINGER REIMAGINED URWERK




Das Beste in der Einstiegsklasse: (bis 300 € bzw. 450 €)


Wir gratulieren Hans Noll, (HANOWAUnternehmer deutschen Ursprungs, 

-  Hans  Noll  Watches -  zu  seinem  60 - jährigen Jubiläum ! (1963 - 2023)


  Quelleby permission of: © 2023 | HANOWA | Hans Noll ™®-CH

                                                (mit freundlicher Genehmigung von Hans Noll / HANOWA)




Die historische limitierte Kollektion, ist fast ausverkauft. - Wie könnte es anders sein.


Bestes Preis - Leistungs - Verhältnis in puncto Ganggenauigkeit im Preissegment bis 450 €, sind Uhren mit Quarzoszillatoren von Swiss Made (Ronda, ETA) oder auch (Japan) Citizen Miyota. (Promaster Skyhawk)

Einmal vom "haut de gamme" - Segment (Luxusklasse) der Automatikuhren abgesehen (chronometerzertifiziert) ETA 2824-2, ETA Valjoux 7750, ETA 2892-2, Sellita SW 500, usw.

haben,...

High-End Quarzer (Quarzuhren) von Omega und Breitling (Colt Chronograph, 2400 €), auch ein 5030.D Ronda eingeschalt. Ein Unterschied zu Swiss Military Hanowa bzw. Grovana in Bezug auf die Gangwerte, war nicht feststellbar. Die Ganggenauigkeit lag bei +-1 Sekunde / Monat. Im Forum waren Kollegen mit (+-10 sec.) pro Jahr !!! 


Dies bedeutet für das Werk

ist ein 5030.D Ronda (Swiss Made mit 13 Lagersteinen, kein Swiss Parts) eingeschalt, so hat man in jedem Fall die gleiche Qualität und auch vergleichbare Gangwerte, wie die "haut de gamme" Highend - Quarzer; variiert also nicht.

Erstklassige Materialqualität und Verarbeitung, die in dieser Preisklasse verblüfft.  (entspiegeltes Saphirglas)  Ausgestattet mit Schweizer Ronda Kaliber 715 (Quarz) und Batterie von der Renata SA (Renata 395 Silberoxid, Batterielaufzeit 54 Monate), eine wunderschöne "Rolex - Hommage" und somit eine günstige Alternative für den Alltag. Die Bodendichtung der Uhr, hält einem Wasserdruck von 20 ATM (Atmosphären) stand ( 20,265 bar) und gilt als "wasserdicht" (WR 200 m)

Entspiegeltes Saphirglas mit 9,0 Mohs Härtegrad (Al2 O3 = monokristallines Aluminiumoxyd) nur ein Diamant ist härter (10,0 Mohs)

Dies ist zudem eine auf nur 1963 Stück (Gründungsjahr) limitierte Edition (begrenzte Auflage). Ein weiteres Kaufargument für die HANOWA. Durchmesser ohne Krone: 44 mm und somit 4 mm größer als eine Rolex Submariner GMT. (Master II) Als "Hommage" dem Design der Rolex ähnlich.

Ein Ersatzband kann geordert werden, (140 €) allerdings in top Qualität (verschraubte Glieder in Bicolor, 18 Karat vergoldet, vergleichsweise günstig, gegenüber anderen Marken)

Zeiger sind perfekt auf die Indizes ausgerichtet (gesetzt). Eloxierte Aluminium Lünette, die weniger spiegelt, aber daür nur ca. 200 - 350 HV (Vickers) Härtegrad aufweist. Die Datumslupe - perfekt ausgerichtet und kaum wahrnehmbar. Ein Dresser für den Alltag.

Die hier vorgestellte Jubiläumsausführung - Ausführung (60 Jahre HANOWA)

Offizieller Preis: 450,00 £ (Pounds) = 540,00 €; wir haben diese Uhr für weniger als die Hälfte des Preises gesehen! - Neu und kein Rückläufer oder B - Ware versteht sich!

Unschlagbare 279,00 €. Diese GMT Diver in Bicolor Ausführung ist über einen uns bekannten Konzessionär orderbar (allerdings nur noch 1 Stück!) Steuer und Zollgebühren entfallen ansonsten wären es 350,00 €. Ein Schnäppchen und über jeden Zweifel erhaben.

Die Lünette betreffend, muss es kein Keramik sein und auch so einige Rolex Submariner haben Aluminium Bezel. (Eloxal - Verfahren) Zum Vergleich: gängiger 316 L Edelstahl (= Chirurgenstahl), der bei den Uhrengehäusen eingesetzt wird, kommt auf ca. 200 - 240 HV. Keramik kommt auf 1250 HV so wird z. B. die Lünette - Skala bei Omega Laser graviert. Ob Alu - Inlay oder Keramik - alles hat seine Vor- und Nachteile. 


Es gibt aber auch noch einen anderen optischen Aspekt

Viele Hersteller setzen bewusst auf Aluminiumeinlagen – auch im hochpreisigen Bereich. Das Ziel ist es dabei in der Regel die Retro-Optik eines Modells zu unterstreichen. Könntet ihr euch beispielweise die klassische Omega Speedmaster Moonwatch (Hesalitglas-Variante) mit einer hochglänzenden Keramik-Lünette vorstellen? - Wohl kaum ! 


Die Aluminium-Lünette „schluckt“ das Licht regelrecht, während die Keramik-Lünette der Rolex Submariner das Licht stark reflektiert. Die Keramik-Lünette hat dadurch (und wegen der gefrästen Ziffern und Indizes mit Platin-Beschichtung) deutlich schmückenderen Charakter, während die Lünette der Tudor GMT zum Beispiel - eher “toolig-funktional” wirkt



Uhrvorstellung mit Quarzoszillator, Grovana (Kanton Basel Landschaft): 

Ronda 5030.D Quarzwerk, vegoldet


Swiss made Version - 13 Steine (= Lagersteine "Rubis") vergoldet / (Swiss Parts Version (6 Steine vernickelt) künstlicher Rubin, der aber dem echten Rubin gegenüber exakt gleiche Eigenschaften hat. Je nach ihrer Form und ihrer Funktion werden die Lagersteine in einer Armbanduhr auch Decksteine, Lochsteine, Palettensteine, Wälzlagersteine oder Ellipse genannt.

1892 gelang dem französischen Chemiker Auguste Verneuil (1856–1913) die künstliche Herstellung von Rubin. Er ließ Rubin-Einkristalle wachsen, die zu den synthetischen Edelsteinen zählen. Diese Synthesen sind keine Imitationen, sondern unter künstlichen Bedingungen gezüchtete Mineralien. Sie gleichen den echten Edelsteinen nicht nur äußerlich, sondern auch in der chemischen Zusammensetzung, der Kristallstruktur und den physikalischen Eigenschaften. Gegenüber natürlichem Rubin hat die Synthese beim Einsatz als Lagerstein sowie für Schalt- und Rasterelemente im Uhrwerk sogar noch Vorteile: Die Kristallstruktur ist völlig homogen und der Stein hat keine Einschlüsse. Diese Monokristalle sind extrem abriebfest. Lochbohrung erfolgt via mod. Lasertechnik.

Die fertigen Lagersteine können unmittelbar in die Platine eingedrückt werden - oder bei hochwertigen Werken in einem Ringchen aus Gold, dem so genannten Chaton, ihren Platz finden. Die Chatons werden oftmals mit kleinen Schräubchen befestigt und würden bei einem nicht exakt passenden Lagerstein die Möglichkeit bieten, ihn zu zentrieren. Die hohe Präzision in der Fertigung macht diese Funktion heute überflüssig: Heute sind Chatons bloße Zierde und umgeben das leuchtende Rot der Uhrensteine mit einem feinen goldenen Rahmen.

  

Hier die vergoldete Version des - 5030.D Ronda Quarzwerks  -

Der Vorteil: - keine teuren Uhrenwerk - Revisionen mehr nötig (alle 5 Jahre)



Durch das Anlassen - ein thermisches Verfahren in der Stahlverarbeitung mit gezielter Oxidation der Oberfläche - bilden sich je nach Anlasstemperatur und Anlassdauer spezielle Anlassfarben. Gebläute Schrauben Rückansicht des Ronda 5030.D - Swiss Made Version


 



Geburt des Ronda 5030.D Uhrwerks


Ronda ist bekannt, für seine präzisen Uhrwerke und technologischen Innovationen. Im Jahr 1996 führte das Unternehmen das Modell 5030.D ein, das in der Uhrenwelt an Popularität gewann. Dieses Uhrwerk gehört zur Familie der Zwischenzeit-Chronographen-Uhrwerke, was bedeutet, dass es in der Lage ist, genaue Zeitintervalle zu messen.

Das Ronda 5030.D Uhrwerk zeichnet sich durch seine Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus. Es wurde entwickelt, um den anspruchsvollen Standards der schweizerischen Uhrmacherkunst gerecht zu werden und eine lang anhaltende, konsistente Leistung zu bieten. Für den Alltag sicher die beste Wahl und einem Automatikwerk, in Bezug auf kostenintensive 5 Jahres Revisionen, überlegen.


Eigenschaften und Charakteristika

Das Ronda 5030.D Uhrwerk ist mit mehreren Funktionen ausgestattet, die es zu einem hochfunktionalen und praktischen Uhrwerk machen:


  1. Chronograph: Es handelt sich um ein Uhrwerk, das in der Lage ist, genaue Zeitintervalle zu messen. Uhren, die mit diesem Uhrwerk ausgestattet sind, können eine Stoppuhrfunktion haben, die es Benutzern ermöglicht, verschiedene Zeitabschnitte zu messen und vergangene Zeit zu verfolgen.

  2. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit: Schweizer Präzision und Liebe zum Detail gewährleisten eine zuverlässige und langlebige Leistung des Ronda 5030.D Uhrwerks. Dieses Uhrwerk wurde entwickelt, um alltäglichem Verschleiß standzuhalten und eine minimale Leistungsabnahme zu gewährleisten.

  3. Kompaktes Design: Das Ronda 5030.D Uhrwerk wurde entwickelt, um kompakt zu sein und in verschiedene Arten von Uhren zu passen. Seine effiziente Konstruktion ermöglicht eine optimale Nutzung des Platzes innerhalb der Uhr.


Platz in der Welt der Uhrmacherei

Das Ronda 5030.D Uhrwerk hat einen festen Platz in der Welt der Uhrmacherei. Die Kombination aus Präzision, Funktionalität und Zuverlässigkeit macht es für Uhrmacher attraktiv. Es findet sich in sportlichen, eleganten und alltäglichen Uhrenmodellen, in denen seine Chronographenfunktionen und schweizerische Qualität dem Träger einen Mehrwert und praktischen Nutzen bieten.


Das Ronda 5030.D Uhrwerk zeigt, wie die schweizerische Uhrmacherkunst weiterhin innovativ ist und technologisch fortschrittliche Uhrwerke entwickelt, die den verschiedenen Bedürfnissen und Vorlieben der Kunden gerecht werden. Sein Erbe liegt in seiner Fähigkeit, genaue Zeitmessung und Intervallmessungen in der Welt der Uhrmacherei bereitzustellen. 


Das Ronda 5030.D Uhrwerk hat seinen Platz als eine der bedeutenden technologischen Innovationen in der schweizerischen Uhrmacherkunst gesichert. Seine Chronographen - funktionen, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit machen es, für Hersteller und Träger von Uhren, gleichermaßen attraktiv.



Swiss Military Hanowa Uhren


Aber wer sagt, dass alle Schweizer Uhren teuer sind? Wie bereits bei Grovana verdeutlicht, hat Hans Noll sich bei Hanowa Uhren die Mühe gemacht zu zeigen, dass eine Qualitäts Swiss Made Marke auch "günstig" sein kann. Dies gilt auch für Victorinox, die Wenger übernommen hatten, bevor ein chinesischer Investor dies realisieren konnte. Die Tugend, wie Swiss Military Hanowa Uhren geboren wurden, zeigt den Nachweis und folgt dem Anspruch, eines unglaublichen Entwurfs, mit der Effizienz der Schweizer Technologie.


Die Schweizer Uhrenmarke Hanowa - 1963 vom deutschen Unternehmer Hans Noll in Biel (Schweiz) gegründet - und vor allem ihre Nachfolgemarke Swiss Military Hanowa, seit 1990, sind ein Synonym für Robustheit und Ausdauer. Im Jahr 2018, anlässlich des 55-jährigen Jubiläums von Hanowa, wurde Hans Noll Botschafter der Marke, und im Jahr 2020 wurde eine Kollektion mit seinem Namen lanciert.


Swiss Military Hanowa erlebte im Jahr 2020 einen wichtigen Wendepunkt: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte präsentierte die Marke eine Reihe von Automatikuhren. Mit der brandneuen "Hans Noll" - Kollektion, eine Hommage an ihren Gründer, kann die Marke im Segment aufsteigen. Drei Chronographen, jeder in einer limitierten Auflage von 1963 Stück, werden enthüllt. Das Skelettwerk Swiss Made Landeron 73 und 77 erhält einen Ehrenplatz und offenbart seine enorme Komplexität. Diese Kollektion ehrt Hans Noll, eine Persönlichkeit, die ihr Leben der "Zeit" gewidmet hat, während sich de robustesse et d'endurance der Unternehmer sanft aus der Geschäftswelt zurückzieht.


Alle Swiss Military Hanowa Uhren sind Swiss Made mit Swiss Made Quarzuhrwerken von Ronda, oder mit Automatik Kaliber (Landeron 73 und 77) der Firma Landeron Swiss Movements   aus Kaiseraugst, im Schweizer Kanton Aarau, ausgestattet. https://landeron-swiss-movements.com/movements-landeron


Das Schweizer Kreuz im Logo zeugt von den hohen Schweizer Qualitätsstandards der Marke. Die Uhren sind wasserdicht bis 20 ATM (20 Bar) (auf der Rückseite des Gehäuses graviert) und bestehen aus 316 L - Edelstahlgehäusen. (Auch "Chirurgenstahl genannt, weil die Instrumente der Chirurgen aus dem selben Material bestehen) Die meisten Modelle sind außerdem mit entspiegeltem Saphirglas, Leuchtzeigern und Indexen in hoher Fertigungsstufe, ausgestattet


Swiss Military Hanowa - Uhren Preise


Hanowa setzt seit 1963 auf robuste Ästhetik, als es von Hans Noll in Bienne in der Schweiz gegründet wurde. 1990 machte sich die Marke mit der Gründung der Schweizer Militärs Hanowa Kollektion bemerkbar, dessen Schwerpunkt auf robusten Sportuhren zu erschwinglichen Preisen lag. Seitdem verbindet die aus Hanowa stammende Marke Swiss-Made-Qualität mit sportlichem Design. Die Hinzufügung von «Schweizer Militär» unterstreicht die Werte der Schweizer Streitkräfte: Robustheit, Widerstand und hohe Präzision sowie die Fähigkeit, unter extremen Bedingungen zu funktionieren.


Heute ist Hanowa auch im Schweizer Militär stark etabliert. Die Marke ist offiziell von der Schweizerischen Eidgenossenschaft lizenziert und verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Sport-, Performance- und Lifestyle-Uhren Segment. Hochwertige Materialien sowie eine elegante Vielfalt an Farben und Formen machen diese Swiss Made-Uhren besonders einzigartig und ideal für einen individualistischen und qualitätsbewussten Lebensstil.


Die Kombination von Schweizer Handwerkskunst mit sportlichem Design, militärischer Präzision und bemerkenswerten Merkmalen zu wettbewerbsfähigen Kosten / Leistungen, stärkt die Identität und den Ruf der Marke.


Man könnte auch sagen: Alltagsuhren mit sehr gutem Preis - Leistungsverhältnis, die bedeutend mehr anmuten lassen (preislich) & z. T. sehr hohe Fertigungsstufen aufweisen.




Da dieses Dossier auch Internas über Produktionen bis in die Luxusklasse beinhaltet, die als Themenkomplex für Konzessionäre und Uhrmacher bzw. Händler vielfach ein Tabuthema gegenüber Kunden darstellt, kann nicht alles offengelegt werden. 

- Vielen  Dank im Vorfeld, für Ihr "Fairständnis".


ETA SA Horlogère Suisse

Firmengründer Rudolf Schild-Comtesse


Er galt als einer der mächtigsten Männer in der Schweizer Uhrenindustrie seiner Zeit: Gefürchtet von Gegnern, respektiert von Geschäftspartnern, geachtet von Angestellten, angetrieben von der Schmach des sozialen Abstiegs in der Kindheit und ausgestattet mit einem untrüglichen Sinn für talentierte Mitarbeiter, führte Rudolf Schild-Comtesse seine Grenchner Firmen ETA und Eterna mit eiserner Hand zum Erfolg.

 

Als Mitglied zahlreicher Organisationen beeinflusste er in den 1950er-und 1960er-Jahren die Geschichte der Uhrenbranche und jene seiner Heimatstadt. Heute das Standbein der Swatch Group, trug die florierende ETA die Uhrenindustrie durch die Krise der 1970er-Jahre. Es ist das Leben und Werk eines Uhrenpatrons alter Schule, der die Geschichte der Branche & deren folgenschwere "Befreiung", aus dem "mittelalterlichen Kettenpanzer" eines in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte einmaligen Kartellgebäudes, maßgeblich beeinflusste.


Als das Uhrenstatut und die faktische Verstaatlichung in eine kostspielige Überholding mündeten, und sich fast alle Hersteller unter dieses Dach begeben mussten, war Rudolf Schild mit seinen immer profitablen Firmen ein wesentlicher Finanzierer dieses Übergebildes. 


Heute stellt sich die Frage: warum landeten alle damals maroden Marken wie Longines, Mido oder Omega bei der Swatch Group, aber Eterna nicht. 


Und warum wurde nicht verhindert, dass diese nach China verkauft wurde. Taditionelle Schweizer Uhrenmarken die bei LVMH ( Moët Hennessy – Louis Vuitton SE, mit Hauptsitz Frankreich/Paris) gelandet sind bzw. komplett untergingen nachdem sie ins Ausland verkauft wurden:


Fossil (USA) hatte Zodiac (Schweiz) 2012 übernommen, nur um die Marke zu begraben und Haidian (Citychamp) (China Haidian Holdings Limited) hatte Eterna 2011, einschließlich der Porsche Design-Markenlizenz, für " nur " $ 23 Millionen übernommen und den Niedergang eingeläutet, auch und vorallem den Technischen! - Glücklicherweise musste Gründer Rudolf Schild-Comtesse, diesen Zerfall nicht mehr miterleben. Zuvor hatte Haidian bereits die Dreyfuss Group (Eigentümer von Rotary) für 351 Mio. HK bzw. ca. 42 Mio Euro erworben.


SELLITA Watch CO.SA  (Sitz in La Chaux - de - Fonds, Schweiz)


- Viele denken bei mechanischen Werken immer nur an die Firma ETA, aber ein wichtiger Lieferant für Werke ist ebenso Sellita. Man findet Sellita Werke in einer Vielzahl von Uhren und sie sind um keinen Deut schlechter als die ETAs. Gegründet im Jahr 1950 in La Chaux-de-Fonds, besitzt Sellita eine lange Tradition sowohl in der Montage als auch in der Entwicklung und Herstellung von hochwertigen mechanischen Uhrwerken. 


Dank einer hohen Vertikalisierung beherrscht Sellita im eigenen Haus alle wichtigen Arbeitsbereiche von der Entwicklung über die Fabrikation und die Montage von mechanischen Uhrwerken. Sellita verfügt sowohl über eine eigene Fabrik für (ébauche) Roh Werke (Gurofa) als auch eine eigene Firma für Galvanik und Veredelung (Technicor). 


Das Rohwerk einer Uhr, auch französisch (ébauche), umfasst die Grundkomponenten eines mechanischen Uhrwerks oder eines Quarzuhrwerks. Die separate Herstellung in spezialisierten Betrieben von Rohwerken entstand im Zuge der Arbeitsteilung bei der Herstellung von Uhren. Auch das Herzstück der mechanischen Uhr, den Gangregler, wird von Sellita von der Entwicklung bis zur Herstellung beherrscht.


Eine 100 % Swiss Made ETA Automatik Uhr (Gehäuse + Werk) gibt es nur noch im oberen Preissegment und wenn der Zusatz "Geneve" (Uhren sind i. d. R. mit Genfer Streifenschliff = Finissage, Perlage via Pfauenschliff finissiert = Finissage Veredelungsprozess) in der Namensnennung steht z. B. Universal Genève, Panerai Genève. Uhren ab ca. 4.500 € - und das ist dann nicht die "haut de gamme" sondern, da beginnt die Exklusivklasse.


Ansonsten sind die Gehäuse i. d. R. aus Fernost (Manufaktur Auslagerung), Italien, Frankreich. Wird zudem in der Schweiz eingeschalt und Finissiert, gilt trotzdem "Swiss made". 


Es wurde bereits über eine Verschärfung der Kriterien des "Swiss made" - Labels in der Schweizer Uhrenbranche diskutiert. Hier trat auch eine Tatsache zutage, die für den helvetischen Mythos eher peinlich ist: Bei einer Uhr mit dem Zertifikat "Swiss made" wird nur ein Teil der Komponenten tatsächlich in der Schweiz hergestellt. Zahlreiche weniger wesentliche Bestandteile, wie Gehäuse und sonstige Habillage, können auch aus unseren Nachbarländern Frankreich, Italien, und Deutschland oder auch aus Ländern weit weg von Alpen und Jura stammen, welche man traditionell eher als Absatzmärkte denn als Zulieferer sieht: China, Thailand,... und auch Indonesien.


Dieser Mix ist besonders ausgeprägt bei den Gehäusen, dem zweitwichtigsten Element nach dem Werk, das gleichzeitig das Chassis und die Karosserie der Uhr ist.


Es ist das Gehäuse, das einem Zeitmesser sein Aussehen gibt, und von seiner Qualität lassen sich die Kunden bei der subjektiven Wahl wesentlich leiten. 


Aber obwohl es zur Identität einer Uhr gehört, hat es bisher nicht im Fokus des "Swiss made" gestanden, der erstreckt sich hauptsächlich auf das Werk. 

Resultat:

in manchen Preisklassen (vor allem bis ca. CHF 2000,-) sind "Swiss made" Uhren mit in der Schweiz hergestelltem Gehäuse, sehr selten anzutreffen. Eine Tatsache, die der Branche wohlbekannt ist, gebenüber der Kundschaft allerdings (fast) ein Tabuthema ist !


Das Phänomen ist umso beunruhigender, als es immer stärker auch in das mittlere oder gar obere Preissegment übergreift. In China beispielsweise kann ein Gehäuse einen Bruchteil dessen kosten, was für ein Schweizer Fabrikat zu rechnen ist, bei praktisch identischer Qualität, wie viele Insider behaupten.


Warum also noch Hemmungen haben? Glücklicherweise hat man die Anforderungen, welche das "Swiss Made" Label betreffen 2013 für Schweizer Produzenten und Uhrenmanufakturen verschärft.


Die Welt der Zulieferer zu kennen ist hier vorteilhaft, oder zumindest jemanden, der im Bereich Privater Label gearbeitet hat, wo Uhrenhersteller für verschiedene Marken tätig sind. - Globalisierung, nennt man das wohl,... 


Universal Genève hat sich für die Schweizer Fabrikation zu 100 % entschieden. Dieser Respekt für das "Swiss made" über die gesetzlichen Vorschriften hinaus, erlaubt es Mutmaßungen über eine asiatische Produktion im Keim zu ersticken, die um so naheliegender wäre, als ihr Hauptaktionär aus Hongkong stammt. In dieser Region sind über 500 Uhrenzulieferer angesiedelt und zahlreiche schweizer Marken decken sich dort ein. Zudem positioniert sich Universal Genève im "unteren" Luxussegment mit Einstiegsmodellen ab CHF 5.000,- . Einem sensiblen Preissement, bei dem Einsparungen bei den Bestandteilen auch sehr wahrscheinlich sind.


So manche Uhrenmanufaktur sieht sich jedoch zu einer gewissen verpflichtenden Integrität verpflichtet - nach dem Wahlspruch: Wenn man traditionelle "haut de gamme" Uhren herstellen will, ist man es sich schuldig, dem Kunden die schweizer Herkunft der Bestandteile zu garantieren.


Umso mehr bei einer Marke, welche den Zusatz "Geneve" (Genf) in ihrem Namen trägt, der seit Jahrhunderten für Exklusivität und uhrmacherisches Können bürgt. Da wäre es unredlich, Komponenten zu verwenden, die nicht in der Schweiz produziert wurden. 


So kompromisslos sind nicht alle Marken. Bei der Gehäuseherkunft wird primär auf Preis und Qualität in Relation zur Positionierung der Marke abgestellt. Im Klartext: Die meisten Marken richten sich nach diesem Schema. Die Herstellungskosten können in Europa 10 bis 15 % und in Asien 25 bis 30 % tiefer ausfallen als in der Schweiz. Dazu kommen die Kosten für den Transport und die Qualitätskontrolle, sowie die unvermeidlichen Besuche vor Ort, um die Fertigstellung des Produkts (der Serien) zu überwachen. 


Aufgrund des härteren Euro kann der Einkauf in Europa allerdings deutlich an Attraktivität verlieren, von den Sprach- und Mentalitätsunterschieden ganz zu schweigen. Zudem dürfte es, genau aus diesem Grund, welche geographischer und kultureller Natur sind, einfacher sein mit Schweizer Lieferanten zu arbeiten. Es sind wie unlängst in der Schweiz bekannt, die hohen Lohnkosten, die zum "einchecken" auf dem Global - Airliner einladen. Die Qualität eines Gehäuses steigt theoretisch mit dem Preis, nach derselben geographischen Verteilung. 


Mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen. Hersteller aus Norditalien, die über ein jahrhundertealtes Fachwissen verfügen, liefern erstklassige Gehäuse aus Gold. Das Haus GTF in Mailand zum Beispiel produziert für haut de gamme - Marken wie Audemars Piguet, Vacheron Constantin oder Breguet, in derselben Qualität wie die besten schweizer Lieferanten - und zu vergleichbarem Preis. Trotzdem hat die Verteuerung des Euro und die Verschärfung der Vorschriften des Labels "Swiss made" bewirkt, dass ein Teil dieser Produktion sich von Italien nach Genf verlagert hat, vor allem zur Centror SA.


Dass die Qualität in Asien steigt, wird allgemein festgestellt, und bei einfachen Gehäusen beobachtet man bereits einen sehr guten Standard. Asiatischer Hersteller erwerben Schweizer Machinen und stellen manchmal auch Schweizer Vorarbeiter ein. (Dass Seagull seinerzeit die Maschinen von Breitling aufgekauft hat ist eine Mär; dennoch ist der Nachbau der Venus 178 Kalibers sehr gelungen, allerdings nur bei höchster Fertigungsstufe (TY). Ansonsten können, aufgrund mangelnden Qualitätsmanagements (QS) auftretender mechanischer Aussetzer, die Freude über den Besitz eines "echten" Schaltradchronographen, schnell schwinden. 


Beim Preisniveau bleibt Asien wegen der deutlich tieferen Lohnkosten unschlagbar, was sich vor allem bei den vielen Beschäftigten in der Polissage auswirkt. Die Finissage wird nie dieselbe sein, wie die des schweizer Herstellers Wiser aus der Schweiz. Die Polissage ist eine sehr heikle Sache und braucht jahrelange Erfahrung. Selbst mit schweizer Maschinen ist helvetische Könnerschaft nicht so leicht zu erreichen. - Unmöglich ist es allerdings nicht.


Die Swatch Group besitzt in Shenzhen bei Hongkong eigene Fabriken, in denen sie mit sorgfältig ausgebildetem Personal für ihre führenden Marken Gehäuse herstellt, die es mit den schweizer Produkten aufnehmen können. Wer die Serien kennt, der kann tatsächlich ein Schnäppchen machen. 


Ausserhalb produziert, bedeutet nicht automatisch schlecht - keinesfalls - man muss nur wissen wer,... Für den Schutz der Exklusivität des Schweizer Uhrmacherkönnens, ist dies durchaus ein Dilemma.


Die Auswahl des Gehäuselieferanten hängt auch von der Stückzahl ab. Geordert wird in Asien, um von den beträchtlichen Einsparungen bei großen Serien von 10.000 bis 50.000 identischen Gehäusen zu profitieren. Das Haus Louis Lang in Pruntrut produziert allerdings auch nur in großen Mengen von Zehntausenden von Stücken. Und manche Schweizer Betriebe wie Guillod Gunther in La Chaux - de - Fonds, betreiben Filialen in Asien für die hohen Stückzahlen, wenn auch Retouchen und Finissage in der Schweiz verbleiben !!!  


Bei kleineren Serien und komplizierteren Stücken, drängt sich die lokale Produktion in der Schweiz auf. Einerseits weil die ausländischen Zulieferer in der Regel keine Kleinmengen liefern können oder dies für sie nicht rentabel ist, andererseits weil das bei komplexen Komponenten nötige Fachwissen anderswo oft nicht verfügbar ist. Mit der Firma Wiser im jurassischen Glovelier kann sich praktisch keiner messen. Diese Firma ist praktisch jedem Uhrmachermeister bekannt, der ein entsprechendes Juweliergeschäft besitzt. 


Eine ganz andere Problematik ergibt sich unseres Erachtens aufgrund der Tatsache, dass eine enorme Nachfrage herrscht, die praktisch nicht bedient werden kann. Kurzum, die produzierten Mengen stehen in keiner Relation zur Nachfrage. Das war vorallem auch bei der ETA SA Maufacture Horlogère Suisse der Fall.


Eine der größten Herausforderungen besteht für Hersteller unseres Erachtens daher darin, einen Schweizer Gehäusehersteller zu finden, der auch liefern kann. Die Bestellbücher sind übervoll, und die Lieferfristen von Gehäusen "Swiss made" betragen zwischen einem halben und einem ganzen Jahr.


Hinzu kommt, dass die Anzahl der Schweizer Gehäusefabrikanten laufend zurückgeht, weil sie von Uhrenunternehmen übernommen werden, die ihre Produktion vertikalisieren und auf Qualitätskomponenten zählen können wollen. Das jüngste Beispiel ist Bulgari, welche die Firma Finger im argauischen Lengnau übernahm. Und kurz davor, hatte die Richemont-Gruppe das Haus Donzé - Baum im jurassischen Les Breuleux erworben. 


Auch an die Übernahme von CorTech im Juradorf Cornol durch TAG Heuer im Jahr 2001 sei erinnert. Aber auch nach diesen Übernahmen können die erwähnten Marken nicht zwangsläufig all ihre Bedürfnisse decken. Und die übrigen Kunden der betreffenden Gehäusehersteller müssen sich häufig nach anderen Lieferanten umsehen.... - wobei es immer weniger unabhängige Fabrikanten gibt; und das ist die Problematik ! 


So mancher, der eine 5-Achsen CNC - Schleifmaschine sein eigen nennt, hat hier einen entscheidenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit geschaffen. Auf das, der Serienproduktion vorangehende Stanzen kann dadurch verzichtet werden, bei dem in der Branche die schlimmsten Engpässe entstehen. Eine derartige Maschine ist quasi ein Fertigungszentrum, von den Prototypen über die Kennzeichnung der Werksbestandteile, Zifferblätter, Kronen und sogar Schrauben bis hin zu den Gehäusen, alles aus einer Hand realisierbar.


Eine Einschränkung bleibt. Die Fabrikationsgeheimnisse und die Expertise der traditionellen Gehäusehersteller lassen sich nicht komplett herauskristallisieren und ohne weiteres übernehmen. Das Phänomen ist umso beunruhigender, als es immer stärker auch in das mittlere oder gar obere Preissegment übergreift, denn diese müssen vielfältigen und komplizierten Ansprüchen genügen. Ein Gehäuse herzustellen ist schwieriger als man denkt, und man benötigt ein besonderes Fachwissen dazu. 


Die Habillage gehört mit Sicherheit zur Uhr. Eine Swiss made für über 10.000 Franken muss einfach in der Schweiz hergestellt worden sein ! Doch offensichtlich sind nicht alle dieser Ansicht. Nicht einmal bei den Schweizer Herstellern, von denen sich manche verpflichtet fühlen, mit dem Prädikat 100 % Swiss made zu werben. Zu Recht, es wurden auch schon chinesische Schriftzeichen in der Gehäuselieferung eines Schweizer Fabrikanten gefunden,...

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Die Schwarze Liste der Uhrenmarken – oder vielleicht besser Uhrenlabels bzw. Handelsnamen – gibt einen Überblick über nicht empfehlenswerte Uhrenhersteller.


Uhren - Blacklistwatch - Chinaproduktionen


Die hier aufgeführten Uhren zeichnen sich meist durch minderwertige Qualität und schlechten bzw. gar keinen Kundenservice (Revision) aus. Nahezu alle diese Uhren werden in Fernost gefertigt und fast ausnahmslos online vertrieben. Eine Revision bei diesen Uhren ist nicht möglich. Kein uns bekannter Uhrmachermeister kann hier eine Wartung durchführen.

Preislich werden diese Uhren häufig mit sehr hohen unverbindlichen Preisempfehlungen UVPs angeboten und dann mit vermeintlich "hohen Rabatten" beworben und in sehr großen Stückzahlen verkauft.


Ausgenutzt wird dabei die Ahnungslosigkeit & Unwissenheit der (naiv) "gutgläubigen" Kunden.


Gerne können Sie uns über verdächtige Uhrenmarken informieren & hier anonym ihre Erfahrungen mitteilen. Seit 2011 der Schweizer Hersteller ETERNA, durch die chinesische Haidian - Gruppe (Großinvestor) übernommen wurde gibt es nunmehr 3 chinesische Hersteller von ETA - WERKEN - Tendenz steigend.


Ein ETA - Klon findet sich z. B. in Jean Marcel  und Delma Automatikuhren. Die Qualität dieser "neuen" Generation muss nicht zwangsläufig schlecht sein; jedoch sind die UVPs und die tatsächlichen Verkaufspreise dieser Uhren viel zu hoch angesetzt. Diese stehen in keinem reellen Verhältnis zu den Produktionskosten, die oft nicht mal 1/3 des Bezugspreises (BP) ausmachen und sind - ergo - ausschließlich dem Profitgedanken zuträglich.


Dieses Label bietet, zumindest nach Darstellung des Shoppingsenders, auch einen technischen Support an. Das sollte der Anspruch eines jeden Produktions - Labels sein, unter welchem hauptsächlich mechanische Uhren in der Preisklasse ab 800 € bis über 2000 € über den bekannten Shoppingsender vertrieben werden. Uhren aus dem Vallée de Joux (Schweizer Jura) sind das, deshalb dennoch nicht. Unabhängig davon ob mit "Swiss Made" oder einer Glycydur - Unruh geworben wird. 


Glucydur-Unruhn bestehen aus einer Kupferlegierung, der etwa drei Prozent Beryllium beigemengt wird.


Glucydur ist antimagnetisch, resistent gegen Korrosion, besitzt eine Härte von 400 Brinell und einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die Legierung wird wegen ihrer Elastizität und Stabilität meistens für monometallische Unruhen als Teil des Gangreglers in Uhrwerken von Armband - oder Taschenuhren verwendet.  


Die Verkaufsmargen sind dennoch gewaltig, weil die Produktionskosten auch im Bereich weniger hundert - Stück so ungemein niedrig sind. Dieses Konzept und zumeist die Unwissenheit (Unkenntnis) der Laien - Kundschaft, sind deren Erfolgskonzept in puncto gigantischer Margen.

 

https://www.nzz.ch/haidian-gruppe_wird_neuer_besitzer_von_eterna-1.11121462

 

Die Liste erhebt für sich, nicht den Anspruch auf Vollständigkeit 

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Uhren, die hier gelistet sind. dürfen im Uhrforum https://uhrforum.de/

 weder gehandelt, besprochen, noch bildlich gezeigt werden.


  1. Parnis, Modell "Marina Militare" - Verwendung des geschützten Begriffs Marina Militare von Panerai (Officine) Italien
  2. Helenarou, Modell "Marina Militare" - Verwendung des geschützten Begriffs Marina Militare
  3. Getat - Modell Marina Militare: Verwendung des geschützten Begriffs Marina Militare
  4. San Martin - San Martin Pepsi circle waterproof stainless steel watch, "Pepsi"-GMT: Verwendung des geschützten Begriffs GMT Master
  5. San Martin - Modell Mechanical Luminous Diving Watch With Calendar SN003-G2-G: Verwendung des geschützten Begriffs Marine Master
  6. Heimdallr - Submariner: Verwendung des geschützten Begriffs Submariner (Rolex)
  7. Burei - Datejust: Verwendung des geschützten Begriffs Datejust (Rolex)
  8. Paulareis - Co-Axial Chronometer: Verwendung des geschützten Begriffs Co-Axial (Hemmung von Omega)
  9. Steeldive/Addiesdive - Marinemaster: Verwendung des geschützten Begriffs (Marinemaster von Seiko)
  10. Pagani Design GMT/Bersigar etc. - Explorer: Verwendung des geschützten Begriffs Explorer (Rolex) und des italienischen Sportwagen - Hersteller "Pagani" (Automobili)
  11. Heimdallr - Marinemaster: Verwendung des geschützten Begriffs Marinemaster (Seiko)
  12. San Martin - San Martin SN004G und ähnliche Modelle: Verwendung des geschützten Begriffs Submariner (Rolex)
  13. PlayShark - Aquatimer und ähnliche Modelle: Verwendung des geschützten Begriffs Aquatimer (IWC Schaffhausen)
  14. Tevise - Datejust: Verwendung des geschützten Begriffs Datejust (Rolex)
  15. Obris Morgan Explorer I - Verwendung des geschützten Begriffs Explorer I (Rolex)
  16. Thorn Marinemaster - Verwendung des geschützten Begriffs Marinemaster (Seiko)

 


2Temporise

Adee Kaye

Adleron

Aeromatic 1912

Akzent

Alado

Alexander Milton

Alpha

Alpha Saphir

Alvaro Amorosi

Anderson & Bryl

Andre Belfort

André Mouche

Anne Kramar

ANNO 1827 Hamburg

Ansgar Kjeld

Aquaswiss

Ascari

Astroavia

Astron


Baumier

Baxx & Bloom

Belstaff

Bergmann

Bernadino

BOSCE

Bossart

Boudier &Cie

Breytenbach

British Racing Club

Buchner-Bovalier

Burgmeister                                    Vertrieb: QVC - , HSE-24 (- Shoppingsender)

BYRON


C. Melchers

Cacalla                                            Vertrieb 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

Calvaneo                          

Cantani

Carlo Gallucci

Carlo Monti

Carucci                                           Vertrieb durch QVC - Shoppingsender, HSE-24 - Shoppingsender

Cassini

Cavadini

Centia

Charles Conrad
 

Charles Delon

Charles Gerard

Charles Raymond

Charles Senard

Charlton

Chenevard

Chevirex

Chezard

Christian Audigier

Christian View

Cimara

Claude Valentini                                  Vertrieb QVC - Shoppingsender, HSE-24 - Shoppingsender

Clemont

Compast


Constantin Durmont                            Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

Cressi

Constantin Weisz                                Vertrieb durch QVC-Shoppingsender,HSE-24 Shoppingsender

Davis

Decennis


DELMA                                               Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 

deLorean                                           Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 


Eingeschalt werden hier Automatikwerke der TY - Serie des chinesischen Herstellers Seagull (Sea-Gull), Tianjin Sea-Gull Watch Factory, TY - Schaltradchronographen = Venus 175 Klon, Breitling Cal.


Uhrenlabels wie DeLorean, haben nichts mit dem früheren Autohersteller deLorean zu tun! Obwohl gerne mit diesem Hersteller und dem berühmten DeLorean DMC-12 (Film - "Zurück in die Zukunft" erschienen 1985) geworben wird.

 

2,8 Liter V6 mit 132 PS bei 5.500 Umdrehungen, hier eine schwarze Traum - Version 


 



Da es den Fahrzeughersteller nicht mehr gibt, läuft vielfach bei Produktvorstellungen, ein Fernseher im Hintergrund, wo dieses Fahrzeug ideologisierenderweise gezeigt wird.

Rechtlich ist hier nicht beizukommen, da der Name DeLorean nicht mehr geschützt ist, aber von vielen Laien wird durch die Filmreihe "Zurück in die Zukunft" und durch den Fahrzeugproduzenten DeLorean assoziiert, dass Fahrzeughersteller und Uhren zusammen fungieren; 

- etwa so, wie es von Porsche (heute Lemania 5100, früher ETA Valjoux 7750 eingeschalt) und Audi Chronographenserien gibt, bei denen dann Schweizer Werke (ETA, Lemania) eingeschalt sind.

Lemania (Alfred Lugrin) 


FAZIT: 



Wegen der überragenden Qualität seiner Uhrwerke erhielt Lugrin hohe Auszeichnungen und Goldmedaillen bei Ausstellungen 1906 in Mailand und 1914 in Bern. Er hatte sich von Anfang an auf die Fertigung von Chronographen, Stoppuhren und Uhren mit Repetitionsschlagwerk spezialisiert. 

Andere Marken, die dieses Uhrwerk verwendeten, sind Omega (Kaliber 1045), Sinn, Fortis, (Orfina) Porsche Design und Alain Silberstein. Porsche hatte 1995 Anteile an Eterna erworben und hätte diese besser nie wieder abgegeben, sondern den ganzen Konzern erworben. 

Doch ETERNA wurde für lausige 20 Millionen Schweizer Franken, an einen chinesischen Investor verschärbelt. Auch das ist Globalisierung innerhalb des Neoliberalismus, der letzten Stufe des Kapitalismus,... - ein Wahnsinn - ein Werk der Zerstörung!


Denacci

DETOMASO

Diamstar

Divinus

Donati

Donati Firenze

Dugena

EDEN


Eichmüller                                      ( Vertrieb u. Firmensitz in München ) 

Emile-Frey

Engelhardt

Enzo Bellini

Estana

ETICA

Excellanc


Falkenberg & Söhne

Feinwerk

Firefox

FORESTIER & CIE

Forze

Francois-Rotier

Frederique Rothenberg


Gadison Stern

Galileo 1583

Gallucci

Gepetto

Glaswerk

Glaswerk Germany

Goer

Graf von Monte Wehro

Graf von Sponheim

GV2                                               Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )


Haas & Cie

Haemmer

Hamberg & Söhne

HARRY MASON

HB & Söhne

Heinrichssohn

Herzog & Söhne

Hindenberg

Hugo von Eyck

Immersion


Ingersoll                        Ingersoll hat zum Teil höhere Fertigungsstufen, aber auch zu hohe VKPs. Zählt                                           daher nicht mehr zu den klassichen "Chinaböllern" (amerikanisches Label). Ist                                             in etwa auf Höhe des italienischen Modelabels "Diesel".


INSIGNUM

                             

ISW                                                Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 


                                           ( der Name soll dem Wortlaut nach an den Hersteller IWC - Schaffhausen                                                    erinnern )  Vexierspiel mit nahmhaft - klingenden Labels.


Ivens & Söhne


Invicta                                                Aktueller Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

     ( US - Unternehmen - Fertigung in Fernost ) z. T. brauchbare            Seiko Tochter - Uhrenwerke, SII - Werk. (TMI)


J.Wendenburg

Jacques Cantani

Jacques du Manoir

Jaragar

Jeane Melaine

Jean Jacot

Jean Marcel                      aktueller Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender (München Grünwald)                                                      und auch bei der Otto - Group Hamburg ! ( Chinesische ETA - Werke !)


Juwelis

Karl Breitner

Khamaroings & Queens

Kienzle                                           ( Zerschlagung des Unternehmens d. Highway Holdings) Seit                                                                2011 Premier Trademarks AG )

                                                       Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )
Königswerk


Kronsegler                                     Aktueller Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 

Kronwerk


Krug-Baümen                                 Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

L&F Mechanik Germany
 

L. DAVID & SONS

Laurine

Laurini

Lindberg & Goldmann

Lindberg & Sons

Linhart

Linnhoff & Lorenz

Lobor

LOEWENSTEIN

Louis Bolle

Louis Cottier

Louis Lobel

Louis Valentino

Louis Valon

Lucien Piccard

Lukado

Luv & Kush

Lydia David & sons


M. Johansson

M.Johansson

Madison

Marc & Sons

Maria Giesen

Marina Militare

Matterhorn

Medor

Meisterkrone

Meisterzeit

Michel et fils


Minoir                                       Vertrieb bis 2015 d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 

Moneque

MONTALE Paris

Montre Noble

Montres Allison

MZI

Nautec No Limit                      Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

Newton (Sons)                        Vertrieb 2006 bei 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald ) 

Nexus

Nomex


Ohsen

Olipai

Olivier Witteaux

Orkina


Oskar Emil                              Vertrieb bis 2017 d. 1-2-3.tv Shoppingsender ( München Grünwald )

Ottimo


Panzer

Pascal Hilton

Perigaum

Persopolis

Phobos

Pierre Chaubert

Pierrini

PIONIER

Pizzaro 1897

PRAETORIAN


R. U. Braun
Raoul U. Braun                       Aktueller Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender (München Grünwald
)

Raschke Glashütte

Reichenbach

Rene Barton

Rhodenwald&Söhne

Richtenburg

Riedenschild

RIPCORD

Robert Frank

Rochmont

Roebelin & Graef                      Vertrieb zuletzt bei QVC und 1-2-3.tv Shoppingsender

Romilly

Rothenschild

Röthlin

Rover & Lakes

Royal Banker Watches

Rüdiger Germany


Sachmann & Benz

Scheffler & Soehne

Sekado

SMW

Stolzenberg


Stührling                                     Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender (München Grünwald)

Swiss Combat Force                  Vertrieb d. 1-2-3.tv Shoppingsender (München Grünwald) 

SWISS CODE RED

SWISS MILITARY by BÜREN 

SwissStar


(Swiss alleine stehend, mit einem "Phantasienamen" als wohlklingendes Marken - Label und als Markenbezeichnung, stellt aufgrund der Nennung "Swiss", für "Schweiz" stehend, keinerlei Aussagekraft für die Produktion einer Schweizer Uhr dar. Für Laien und Unwissende, möglicherweise schon,...


Bei einem Uhrwerk, das eine Gravur mit "Swiss Made" aufweist, müssen mindestens 50 % des Wertes der Teileproduktion des Uhrwerks - oder mehr - aus der Schweiz sein. In der Regel gilt das auch für die Hemmung.


STP 1-11 zum Beispiel ist so ein Kaliber, das es durchaus mit einem Sellita SW 200-1 Kaliber Swiss Made (Pendant zum schweizer ETA) aufnehmen kann. Beide haben im Federhaus einen 26. Lagerstein und sind die Einstiegsklasse bzw. untere Mittelklasse, beginnend im Preisbereich 400 - 800 Euro. Bzw. Fertigungsniveau auf Stufe Elaboré, Preisbereich:ca. 800 bis 2000 Euro. 


Das Èbauche (Rohwerk) kann dann durchaus aus Fernost (China) kommen.Die Uhrengehäuse sowieso. Bis in die 80 er Jahre hinein, stammten die Gehäuse vielfach von Manufakturen aus Italien (Milano) Mailand. Dies ist heute jedoch - leider -  längst nicht mehr der Fall. Eine Uhr bei der dies heute noch der Fall ist, kostet im Bereich ab 4.500 €. Deshalb sind Erkenntnisse des Marktes oft mehr wert, als mehr Geld im Portemonnaie - gepaart mit fehlendem Wissen.


Auch die Chinesen können Rohwerke durchaus hochwertig produzieren. Veredelt wird dann in der Schweiz. Das ist aus heutiger Sicht ein guter Kompromiss und ein unschlagbares Preis - Leistungs - Verhältnis. 


Die Uhren werden z. B. im Schweizer Tessin produziert. Die Werke erreichen z. T. Chronometer Qualität und werden dort von italienischen Mitarbeiterinnen in einer Manufaktur gefertigt. (Lohnniveau deutlich niedriger, trotzdem wird zertifiziert in der Schweiz gefertigt !) Die Uhren sind ein Geheimtip für jeden, der etwas mehr quantitatives Verständnis und spezialisiertes Wissen aufweist. Desweiteren kann jeder Uhrmacher, i. d. R. nach 5 Jahren, eine Revision durchführen.


(Qualitätsstufen: (Standard, Elaboré, Top und Chronomètre) = Top und Chronomètre mit Glucydur Unruh

Glycydur

Glucydur ist eine Legierung aus Kupfer, Beryllium und Eisen. Diese Legierung hat besondere mechanische Eigenschaften. Glucydur ist antimagnetisch und resistent gegen Korrosion.

Das Erkennungsmerkmal dieser Unruh-Spiralen ist die goldene Farbe. Eine Glucydur Unruh besitzt eine Härte von 380 Vickers gegenüber 220 Vickers einer Nickel-Unruh und 180 einer Unruh aus Messing. Dadurch lassen sie sich vorzüglich vernieten, auswuchten und ebenso feinregulieren.

 

Wer im untersten Preisbereich (unschlagbar) eine Automaikuhr für den alltäglichen Gebrauch sucht, ist mit einem Seiko NH-35 Kaliber oder 7S36, das ebenfalls über einen Sekundenstop verfügt, bestens bedient. Uns sind Uhren bekannt, die bis 200 Euro, sogar über ein entspiegeltes Saphirglas (künstlicher Saphir) verfügen und optisch stark an eine Omega angelehnt sind, mit sehr passablen Gangwerten für diesen Preisbereich. Das ist allerdings auch ein wenig Glückssache, mit welchem Gangwert das Werk die Manufaktur verlässt. Hier variieren die Gangwerte von -10 bis -15 Sekunden pro Tag und von +5 bis +15 Sekunden pro Tag. Eine Uhr mit Plustoleranz wird dabei selbstverständlich eher bevorzugt als ein Nachgang. Aber auch ein NH - 35 Kaliber (4R36/5R36)  kann beim Uhrmacher entsprechend einreguliert werden (Zeitwaage). 

Eine Zeitwaage ist ein elektronisches Gerät, um eine Unregelmäßigkeit im Gang eines Uhrwerks festzustellen. Dabei werden die Schläge des Uhrwerks mit einem Körperschallmikrofon aufgenommen oder anhand der Vibration erkannt und mit einer bekannten Frequenz verglichen. 

Uhrensammler, haben hochwertige Uhren auch nicht wegen der Uhrzeit, sondern wegen der Faszination Technik, der edlen verarbeiteten Materialien und als solide Wertanlage. Der Faktor "Zeit", spielt für solche Menschen, eher eine untergeordnete Rolle.


Tauchmeister

TAWATEC

TEMPO DORO

THEOREMA

Thomas Calvi

Torgoen

Trias

Triumph

TW Steel


UK GERMAN DESIGN


Vandenbroeck & Cie

V.O.S.T.


Wagner since 1948

Wiltenbach

Windgassen

Wührer & Sons


Yema

Yonger & Bresson

Yves Camani


Fortsetzung folgt...


Stand: 09/2024

 

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