Private Militärfirmen der Eliten


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"... the world population can exceed easily 8 billion by the year 2020. This was a major subject of discussion at the conference in Rio de Janeiro on the environment two years ago. It was pointed out at the conference that growth is most efficiently managed by the private sector, but regulation of the process by national governments and international bodies is also needed. And once again, United Nations can certainly be among the catalysts and coordinators of this process.”

 - David Rockefeller, Annual UN Ambassadors' Dinner Sep. 14, 1994





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- Private Militärfirmen der Eliten - Firmen - Akteure in rechtlichen Grauzonen -




Autor 

S. Hab, Master of Science (M. Sc.) 





Die Privatisierung bewaffneter Konflikte im 20. Jahrhundert. Private Militärdienstleister und das Problem ihres rechtlichen Status im Blickfeld der UN !




Diese Seite kann die Perspektive verändern, aus der der Mensch die Geschichte und die derzeitigen politischen Veränderungen betrachtet.

 

Die militärische Serviceindustrie und ihr Einfluss. Diese Seite verschafft einen beeindruckenden Überblick über die einzelnen Aktivitäten von PMC Blackwater, MPRI, Airscan, Dyncorp, Brown & Root und Co. ,,,






Nach Schätzungen des Washingtoner Brookings-Instituts, kommt auf zehn Soldaten ein PMF-Mitarbeiter, vor zwölf Jahren lag das Verhältnis noch bei Hundert zu Eins. 100 Milliarden Dollar soll die Branche weltweit umsetzen, auch wenn diese Zahl nur eine grobe Schätzung ist. Eines steht für Experten aber fest, ohne die PMF's wäre der Krieg der Alliierten wohl nicht durchzuführen. Die Firmen sorgen für Nachschub und Logistik der Truppen, reparieren Waffensysteme, warten B52-Bomber, Apache-Hubschrauer und unbemannte Flugkörper wie Drohnen. Auf einem Kreuzer, der mit Marschflugkörpern bestückt ist, arbeiten 16 Mitarbeiter von vier verschiedenen privaten Sicherheitsfirmen. 





Dank der millionenschweren Aufträge aus dem Pentagon haben sich Firmen wie MPRI (Military Professional Ressources), Dyncorp, Vinnell oder Cubic zu global agierenden Konzernen mit tausenden von Mitarbeitern entwickelt. Ihre Chefs haben beste Verbindungen ins Weiße Haus. So kommandierte der Chef von MPRI, Ex-General Carl Vuono das US-Heer während der Militäroperation "Desert Storm" - Wüstensturm - im Golfkrieg 1991. Militärisches Training ist einer der wichtigsten Zweige von MPRI. Die Unternehmen selber halten sich mit Auskünften zu ihren Aufträgen zurück und verweisen stattdessen an das Pentagon. (Äußerste Diskretion)





Die Firmen sind immer da, wo auch amerikanische Soldaten eingesetzt sind: In Afghanistan, auf dem Balkan, in Kolumbien, in Indonesien oder Sierra Leone. Gegenüber der Öffentlichkeit geben sich die Unternehmen seriös und betonen immer wieder, dass sie nie direkt ins Kampfgeschehen eingreifen. Sie wollen damit Kritiker widerlegen, die in den privaten Militärfirmen eine neue Form des Söldnerwesens sehen.


Der Trend zum "Outsourcing" wird auch hier anhalten, schon aufgrund der Machtposition der mulinationalen Konzerne, die sich allen "Grauzonen" bedienen. Die britische Regierung hat erst kürzlich einen Auftrag zur Luftbetankung der Luftwaffe Royal Air Force ausgeschrieben. So sollen Kosten gespart werden. Bereits heute werden militärische Trainingszentren von Unternehmen wie Dyncorp, MPRI oder Cubic betrieben. Oftmals sind die Streitkräfte auch gar nicht mehr in der Lage, ihre technologisch hochgerüsteten Geräte selbst zu warten. 


Die oben genannten Firmen und Unternehmen sind gegenüber dem Parlament nicht rechenschaftspflichtig. Sie sind nur ihren Aktionären und Auftraggebern verantwortlich. So konnten auch Truppenbegrenzungen umgangen oder heikle Operationen ohne langwierige parlamentarische Debatte realisiert werden. 


Auch völkerrechtlich ist die Stellung der Militärfirmen umstritten. "Die Vereinten Nationen (UN) sind gespalten, was das angeht. Andere haben sie bereits beispielsweise zum Schutz von Hilfskonvois oder zur Versorgung von Blauhelm-Soldaten eingesetzt. 


Eine Entwicklung innerhalb der Streitkräfte, die seit Beginn der 90er Jahre - von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen - um sich greift. Private Firmen übernehmen immer häufiger Aufgaben, die einst den Streitkräften vorbehalten waren. Über 30 Milliarden Dollar, das sind etwa nicht ganz zehn Prozent des Verteidigungshaushaltes der USA, läßt sich das US-Verteidigungsministerium (Angriffsministerium) Pentagon den Service von privaten Militärfirmen (PMF) kosten.  


Die einen  leugnen die Existenz solcher Firmen, über die in Mainstream - Medien https://swprs.org/ukraine-krieg-medientipps/ (Transnichts Aufklärendes berichtet wird, und jene die aufwändig das Thema aufgreifen werden von diesen Leugnern in der Öffentlichkeit als Verschwörungsmystiker gebrandmarkt und diffamiert. Seltsam - aber so liegen die Dinge.

 

https://www.gao.gov/assets/670/660606.pdf


Firmen, die am Krieg verdienen, wollen ihren Markt ausweiten. Sie wollen und brauchen mehr Krieg.

 

Die Kriegs-AGs

Der westafrikanische Staat Sierra Leone war beinahe verloren. Aufständische kontrollierten fast das gesamte Land. Ihr Markenzeichen war das Abhacken von Gliedmaßen. Plötzlich verloren die Aufständischen, ihr Hauptquartier wurde zerstört, in Sierra Leone brach der Frieden aus. 


Im Balkankrieg siegte Serbien über Kroatien. Buchstäblich über Nacht waren die kroatischen Milizen in eine professionelle Armee verwandelt - ( und die UCK war der Sache ebenfalls dienlich ) - wurde Serbien an den Verhandlungstisch gebombt und geschossen.



Verheimlichte Fakten der Kriege in Ex-Jugoslawien (Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro) Nach einem Jahrzehnt imperialistischer Aggression zuerst gegen die Bundesrepublik Jugoslawien, dann gegen den serbischen Rumpfstaat, hat mit dem Sturz der Regierung Milosevic in einer Wahlfarce, die weit mehr die Züge eines sorgfältig inszenierten Putsches trug, die Ära der Legendenbildung begonnen:

* Alexander Dorin, politischer Aktivist und Sammler indischer Altertümer, ist bosnischer Serbe und lebt seit mehreren Jahren in der Schweiz. Nachdem Publizisten, die der Kriegspropaganda gegen Serbien ernsthaft Widerstand entgegensetzten, bereits mehrfach auch außerhalb des ehemaligen Jugoslawiens angegriffen und z. T. schwer verletzt wurden, schreibt Dorin unter Pseudonym.

"Nie" hat es - gegen Ende der achtziger Jahre nämlich - einen US-amerikanischen Geheimplan zur Zerschlagung Jugoslawiens gegeben; nie wurde gegen den jugoslawischen Staat ein umfassendes Wirtschaftsembargo verhängt, und nie haben sezessionistische, teils radikalislamische, teils rechtsextrem-nationalistische Organisationen in den Teilrepubliken massive Finanzspritzen und Waffenlieferungen vom Westen erhalten; "nie" wurde die Sezession der Teilrepubliken Slowenien und Kroatien mit zinslosen Milliardenkrediten aus dem Vatikan und der diplomatischen Anerkennung der BRD forciert;

"nie" wurde der dann einsetzende Bürgerkrieg durch Einmischung der USA und ihrer Marionetten geschürt; nie wurden Hunderttausende von Serben aus der Krajina, wo sie seit Jahrhunderten lebten, in einem Blitzkrieg nach Hitler-Muster vertrieben; "nie" war zu diesem Zweck ein klerikal-faschistisches Regime in Kroatien installiert worden, von dessen Führer,

dem Ustascha-Verherrlicher Tudjman, man sich nach dessen friedlichem Ableben wohlfeil distanzierte; "nie" haben NATO-Verbände die Serben in Bosnien-Herzegowina aus ihren jahrhundertealten Siedlungsgebieten gebombt und zu diesem Zweck einem islamischen Fanatiker dort die Macht in die Hände gelegt; nie wurde Restjugoslawien elf lange Wochen bombardiert; nie hat man in diesem 

Kolonialüberfall die gesamte Infrastruktur des Landes zerstört, Brücken versenkt, Schulen und Krankenhäuser dem Erdboden gleichgemacht, Museen und orthodoxe Kirchen eingeäschert und bei dieser Gelegenheit nebenbei einige tausend Menschen umgebracht.

- 'Kollateralschaden', ? ! ja, diesen schamlosen, zudem militärisch völlig risikolosen Überfall der  - NATO - hat es gar "nie" gegeben: Es war ja nur der 'Kosovo-Krieg'. 

(oben) Generalinspekteur der NATO  a. D. ,  Jochen Scholz (Berlin)



In beiden Fällen gewannen Privatfirmen den Krieg.

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1.0                                       Einführung

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1.1  Airscan

1.2  MPRI ( USA )

1.3  Dyncorp

1.4  Brown & Root

1.5  Executive Outcomes ( US - Firma in Südafrika ) 

1.6  Sandline International ( USA )

1.7  PMC Blackwater ( Rockefeller, USA ) Oberbefehlshaber: Tim Spicer

1.8  CACI und Titan Corp.  ( US - Firma, Abu Ghraib Skandal )


https://www.sourcewatch.org/index.php?title=Private_Military_Corporations

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Firmen wie Executive Outcomes in Südafrika, oder MPRI in den USA, übernehmen mehr und mehr im Outsourcing die komplette Kriegsführung für Staaten. 



Heute gibt es mehrere hundert dieser privaten Kriegsfirmen, ihr Gesamtumsatz wird auf über 100 Milliarden Euro geschätzt. 


Kriegsführung ist eine der größten Wachstumsbranchen der Welt: 

 

Ihre Umsätze verdoppeln sich fast jedes Jahr. Die Firmen sind Kriegsgewinnler im wahrsten Sinne des Wortes, gekämpft wird um und für den Profit. Die regulären Truppen im Irak wurden zunehmend von ebenfalls uniformierten und bewaffneten Angestellten von Privatunternehmen ersetzt.


Zwei Privatfirmen, CACI und Titan Corp., sind in den Folterskandal von Abu Ghraib verwickelt. Und jede Menge anderer Firmen, die wahlweise Truppen in den Kampf schicken, Militärstützpunkte aufbauen und unterhalten, Guerillagruppen ausbilden, Luftüberwachung bereitstellen, Putschs ausführen oder niederschlagen und Länder wieder aufbauen können, die von Kriegen gerade zerstört worden sind. 


Military Professional Resources Incorporated (MPRI) ist ein privates Sicherheits- und Militärunternehmen, das 1987 von acht ehemaligen hohen Offizieren der Streitkräfte der Vereinigten Staaten gegründet wurde. Das Unternehmen residiert in Alexandria, Virginia (USA). Die MPRI stellt vor allem dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten ihre Erfahrung zur Verfügung und leistet Unterstützung. Laut eigenen Aussagen bietet sie ein großes Spektrum internationaler Dienstleistungen, in einigen Fällen für die US-Regierung, in anderen Fällen direkt für andere Regierungen im Lizenzauftrag des US-Außenministeriums an. 

Man sagt ihr nach, dass sie inzwischen mehr 4-Sterne Generäle angestellt hat als das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten. Der Jahresetat liegt bei über 100 Millionen US-Dollar. Die MPRI soll etwa 340 frühere US-Generäle in ihrer Kartei führen und die 22 besten davon unter Vertrag haben. Sie sollen etwa das Doppelte bis Dreifache ihrer früheren Staatsbezüge, zuzüglich Vorsorgeleistungen und MPRI-Aktien erhalten, während ihre Pentagon-Pensionen weiter laufen.

Im Juli 2000 übernahm die börsennotierte Firma L-3 Communications MPRI. L3 Communications gehört zu den zehn Unternehmen, die seit 2003 im Irak am meisten Geld verdienten, wie das Consulting-Unternehmen Eagle Eye 2007 ermittelte.

Seit dem 18. Juli 2012 heißt L-3 MPRI Engility. 


Die Gefahren in dieser Entwicklung liegen auf der Hand. Für die Menschenrechte, für die nationale Sicherheit. Firmen, die am Krieg gewinnen, wollen ihren Markt ausweiten.

 

Sie wollen und brauchen mehr Kriege und den Terrorismus


In den 1990er Jahren setzte der Prozess der globalen Privatisierung der Sicherheit ein, welcher zunehmend eine ernste Bedrohung für das staatliche Gewaltmonopol und auch für die Weltordnung darstellt. Die den Staaten zuvor exklusiv zustehenden Sicherheitsleistungen werden heute in großem Umfang von Private Security Companies (PSCs) und Private Military Companies (PMCs) erbracht, die sämtliche militärischen Dienstleistungen abdecken, deren es zur Kriegsführung bedarf. So wurde selbst der Krieg, der nach Clausewitz allein Staaten zusteht, privatisiert. 


PMCs stellen quasi die "Söldner des 21. Jahrhunderts" dar. Um den von der PMC-Branche ausgehenden Gefahren regulierend entgegen zu wirken und das staatliche Gewaltmonopol zu bewahren beziehungsweise dort, wo es schon verloren scheint, wieder zurück zu gewinnen, bedarf es gesetzlicher Kontrolle. Auf internationaler und nationaler Ebene bestehen gesetzliche Regelungen bezüglich PMCs. Der Autor analysiert diese umfassend. 


Er untersucht, ob die bestehenden gesetzlichen Regelungen für PMCs auf internationaler und/oder nationaler Ebene geeignet sind diese zu regulieren, oder ob internationales und nationales Recht dem Phänomen PMC nicht schon gerecht werden. Das Buch richtet sich unter anderem an Politiker, Militärs, humanitäre Akteure, Politikwissenschaftler und alle anderen Interessierten. 

 

Quelle:http://www.amazon.de/Private-Military-Companies-rechtlichen-Grauzonen/dp/3836403374/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1318971904&sr=1-2 

 

 siehe auch:Geheimdienstmission: Blackwaters Killerrätsel von Hamburg 


 "Find, fix and finish" hieß die Mission: Findet das Ziel, fixiert die Person und feuert sie ab. Der Bundestag befasst sich nun mit dem US-Geheimdiensteinsatz. 

  

Das Ziel der Geheimdienstmission war nach einem Bericht des US-Magazins „Vanity Fair“ der in Hamburg lebende Deutsch-Syrer Mamoun Darkanzanli. Der Finanzier und Kontaktmann des "Terrornetzwerks" Al Qaida sollte dem Bericht zufolge im Auftrag des US-Geheimdienstes CIA liquidiert werden – und zwar von Killern der amerikanischen Söldnertruppe Blackwater auf deutschem Boden. Seinerzeit wollte der Innenausschuss des Bundestags dahinter kommen, ob die zwielichtige Schattenarmee der Amerikaner tatsächlich Ziele in Deutschland angepeilt hatte. 

 

„Es wäre ein schwerwiegendes diplomatisches Problem für die Obama-Regierung geworden“, sagte der amerikanische Blackwater-Experte und Buchautor Jeremy Scahill dem Radiosender „Democracy Now“. Die deutsche Regierung beginne nun Fragen zu stellen. Und nicht nur sie. An Blackwater, der berüchtigten Söldnertruppe, die überall dort im Dienste der US-Armee steht, wo mit dem "Killen" Geld zu machen ist, scheiden sich in den USA die Geister. 

  

Die Sicherheitsfirma war von der US-Regierung nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ursprünglich angeheuert worden, um US-Soldaten im Irak und am Hindukusch zu schützen. Mit der Zeit wuchsen dann die Aufgaben der Privatarmee. Laut „New York Times“ entwickelte sich zwischen Söldnern und CIA eine immer stärkere Zusammenarbeit. 

 

Die Söldnerarmee ist eine der größten der Welt. Die 40000 Mann starke Privattruppe soll über so viele Panzer, Flugzeuge und Munition verfügen, dass sie allein in einen Krieg ziehen könnte. Gründer von Blackwater und seiner Nachfolgefirma „Xe Services“ ist der frühere Marinesoldat Erik Prince. Der Millionenerbe aus Michigan war in den 90er Jahren in die boomende Branche der Sicherheitsfirmen eingestiegen. 


Der Söldnerchef entwickelte sich zu einer schillernden Figur, die für manchen Hollywoodstreifen die Vorlage für den Halunken abgegeben haben soll. Scahill zitierte ehemalige Blackwater-Söldner, die unter Eid ausgesagt hatten, dass Prince „sich selber als christlicher Kreuzzügler sieht, mit der Aufgabe, Muslime und den islamischen Glauben von der Welt zu eliminieren“. 

 

Ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter haben vor einem Senatsausschuss ausgesagt, dass Blackwater-Söldner auch an Folter-Verhören in CIA-Geheimgefängnissen beteiligt waren. Außerdem werden die Privatsoldaten mit zahlreichen anderen schmutzigen Geschäften in Verbindung gebracht: darunter Kinderprostitution, Vergewaltigung und Waffenhandel im Irak. 


Die demokratische Abgeordnete Jan Schakowsky, die im Geheimdienstausschuss des Abgeordnetenhauses sitzt, sagte kürzlich zum mutmaßlichen Einsatz von Blackwater in Hamburg: „Allein, dass es diese Anschuldigungen gibt, gibt einen Eindruck davon, in welchem Maße Blackwater komplett verwoben mit Geheimdienstoperationen war.“   

 

Quelle:http://www.tagesspiegel.de/politik/international/geheimdienstmission-blackwaters-killerraetsel-von-hamburg/1670964.html 

 

 -UN - Konvention gegen Straffreiheit für Söldner in Arbeit 


Seit Jahren "berät" die UN über eine Konvention, die sich gegen die Straffreiheit für Söldner und private Sicherheitsdienste richtet.

Die Vereinten Nationen arbeiten derzeit an einem Abkommen, das Menschenrechtsverfehlungen der zunehmend in internationalen Kriegs- und Friedenoperationen aktiven Söldner und privaten militärischen Sicherheitsfirmen (PMSCs) ahnden soll. 


Der Text soll dem UN-Menschenrechtsrat in Genf vorliegen. Stimmt die UN-Vollversammlung der Vorlage – möglicherweise zu, sind alle 192 Mitgliedsländer zur Einhaltung der Konvention aufgerufen.
 


Der nach drei Jahren fertiggestellte Konventionsentwurf befaßt sich ausschließlich mit den PMSCs, deren Dienste von Regierungen, multinationalen Unternehmen, Hilfs- und Nichtregierungsorganisationen und den Vereinten Nationen für Sicherheits- und Friedenseinsätze in Anspruch genommen werden. 


100 solcher Sicherheitsunternehmen waren es in den 1990er Jahren. Ihre Zahl steigt jedoch beständig. Allein in Afghanistan sind bei weitem mehr private Sicherheitstrupps als US-Soldaten im Einsatz. 

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 Die Kriegs-AGs: Über den Aufstieg der privaten Militärfirmen (LINK)

 

Firmen, die am Krieg verdienen, wollen ihren Markt ausweiten. Sie wollen und brauchen mehr Krieg. 

 

Der westafrikanische Staat Sierra Leone war beinahe verloren. Aufständische kontrollierten fast das gesamte Land. Ihr Markenzeichen war das Abhacken von Gliedmaßen. Plötzlich verloren die Aufständischen, ihr Hauptquartier wurde zerstört, in Sierra Leone brach der Frieden aus. Im Balkankrieg siegte Serbien über Kroatien. Buchstäblich über Nacht waren die kroatischen Milizen in eine professionelle Armee verwandelt, wurde Serbien an den Verhandlungstisch gebombt und geschossen. 

 

In beiden Fällen gewannen Privatfirmen den Krieg. Firmen wie Executive Outcomes in Südafrika oder MPRI in den USA übernehmen mehr und mehr im Outsourcing die komplette Kriegsführung für Staaten. Heute gibt es mehrere hundert dieser privaten Kriegsfirmen, ihr Gesamtumsatz wird auf über 100 Milliarden Euro geschätzt. Kriegsführung ist eine der größten Wachstumsbranchen der Welt: Ihre Umsätze verdoppeln sich fast jedes Jahr. Die Firmen sind Kriegsgewinnler im wahrsten Sinne des Wortes, gekämpft wird um und für den Profit. Die regulären Truppen im Irak werden zunehmend von ebenfalls uniformierten und bewaffneten Angestellten von Privatunternehmen ersetzt. Zwei Privatfirmen, CACI und Titan Corp., sind in den Folterskandal (Donald Rumsfeld) von Abu Ghraib verwickelt. 

 

Das Buch über private Militärfirmen wurde von Peter Warren Singer geschrieben. Singer ist Analyst beim Brooking-Institute. Sein Buch "Die Kriegs-AGs" hatte seinen Anfang als Doktorarbeit und ist entsprechend präzise recherchiert und dokumentiert. Dieses Buch kann die Perspektive verändern, aus der der Mensch die Geschichte und die derzeitigen politischen Veränderungen betrachtet. 

 

Singer beschreibt in seinem Buch zum ersten Mal umfassend die militärische Serviceindustrie und ihren Einfluss. Das Buch verschafft einen beeindruckenden Überblick über die Aktivitäten von MPRI, Airscan, Dyncorp, Brown & Root und jede Menge anderer Firmen, die wahlweise Truppen in den Kampf schicken, Militärstützpunkte aufbauen und unterhalten, Guerillagruppen ausbilden, Luftüberwachung bereitstellen, Putschs ausführen oder niederschlagen und Länder wieder aufbauen können, die von Kriegen gerade zerstört worden sind. 

 

Singer sieht Gefahren in dieser Entwicklung. Für die Demokratie, für die Menschenrechte, für die nationale Sicherheit. 

 

 - Die private Militärbranche - privatized peace-keeping? 

 

Gekaufter Frieden?: Der Einfluss privater Militärfirmen auf die Konfliktentwicklung in schwachen Staaten 

 

- Blackwater: Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt 

 

- Literaturbericht - Rezension zu "Blackwater" von Jeremy Scahill